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Photo by Sharon McCutcheon on Pexels.com

In der Seelsorge ist diese Frage eine Möglichkeit, um zu sehen, was einer Person wirklich wichtig ist. Was sie sich ersehnt. Wonach sie strebt, weil sie oder er der Meinung ist, dass damit oder dort das Glück zu greifen wäre. Die Grundmotivation und die inneren Ziele eines Menschen werden sichtbar, wenn diese Frage ehrlich und ohne Einschränkungen beantwortet wird. (Ich weiß allerdings nicht, was man einen unglücklichen Milliardär fragen sollte, um zu den gewünschten Antworten zu kommen…)

Als ich mich selber einmal mit einer Person meines Vertrauens dieser Frage unterzog, kam heraus, dass ich vor allem nach Ruhe, Entspannung und „ganz-ich-selbst-sein-können“ strebte. Die Wünsche, die ich mir mit der unbegrenzten Menge Geldes erfüllt hätte, zielten alle letztendlich auf diese Herzenswünsche und Sehnsüchte. Wo liegen deine Sehnsüchte? Was sind deine Herzenswünsche, die sich hinter deinen erwerbbaren Wünschen verbergen?

Im Gespräch wird schnell klar, dass wir uns selber immer mitnehmen. Auch wenn unsere Wünsche wahr würden, wäre es fraglich, ob wir das dadurch Ersehnte tatsächlich bekommen würden. Wahrscheinlich eher nicht.

Es ist also nicht wirklich schlimm, dass wir das Geld für diese Traumgebilde, die unser Herz manchmal baut, nicht besitzen. Glücklichsein geht anders. Es geht im hier und jetzt. Es hat viel mit Dankbarkeit, mit Einstellung, mit innerer Heilung und mit Gemeinschaft zu tun. Ich persönlich glaube, vor allem die Herzensgemeinschaft mit Gott bringt uns diesem Ziel näher und näher. Wir selbst können daran mitwirken, diesem Glück näher zu kommen und es immer mehr zu empfangen. Den Rest wird Gott hinzutun, denn er liebt es seine Kinder zu beschenken und zu heilen.

Die folgenden Sätze haben mich angesprochen und daran erinnert:

Ich bat Gott, mir Glückseligkeit zu schenken. Er sagte: „Nein, ich gebe dir Segnungen. Glücklich zu sein, ist deine Entscheidung.

Ich bat Gott mir alles zu geben, damit ich das Leben genießen kann. Er sagte: „Nein, ich gebe dir Leben, damit du alles genießen kannst.

(aus dem Buch: „Gott hatte einen superguten Tag, als er dich erschuf“ von Maria Prean)

 

 

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