Inka Hammonds erstes Buch „Tochter Gottes, erhebe dich: Vom Schmerz zum Sieg. Vom Sieg zum Segen“ ist wie eine große Schatzkammer. Ich bin ein bisschen spät mit meiner Rezension – denn diese vielen Schätze, die es beim Lesen zu heben gilt, habe ich in kleinen Häppchen genossen. Kleine Abschnitte habe ich mir vorgenommen, sie gründlich durchgekaut, und dann mit Jesus darüber gesprochen und mit ihm zusammen Schritte getan, zu denen Inka in ihrem Buch anregt.
Inka Hammond schrieb nicht nur ein geistliches Buch. Sie hat ein Herzensanliegen: Es ist ihr Wunsch, dass Frauen heil werden, aufstehen und in ihre Bestimmung und Berufung hineinkommen. Inka hat einen weiten, prophetischen Blick: wenn die Töchter Gottes sich erheben, rein werden und mit mütterlicher Liebe für Gottes Herzensanliegen kämpfen, dann wird sich das Reich Gottes mit einer Kraft entfalten, die wir so noch nicht kennen. Dann werden auch die Männer neu kraftvoll in ihre Bestimmung kommen, und der gemeinsame Dienst wird das Land heilen, das Gott uns schenkt.
Auch die Kapitel, an die ich mich mit einigem Vorbehalt herangetastet habe, haben mich überzeugt. Ich wusste nicht, welche Ansichten mich erwarten, wenn die Autorin über die spezifischen Eigenschaften von Frauen und Männern schreibt. Doch meine Befürchtung, dass ein konservatives, klischeehaftes Bild der Geschlechter mir die Lust an all den guten Inhalten verderben könne, wurde zerstreut. Durchdacht und mit Fingerspitzengefühl schreibt Inka Hammond auch hier. Klischees und gelernte Oberflächlichkeiten findet man nicht. Es liegen tiefe Wahrheiten und Wertschätzung für beide Geschlechter in ihren Ausführungen. Es geht um ein kraftvolles Miteinander von Mann und Frau, um ein schwesterliches Miteinander unter Frauen, und immer um das Ziel: in eine erfüllte und intime Beziehung zu Jesus zu gelangen, und dann in seiner Kraft zu kämpfen, zu träumen und das Reich Gottes in unserer Umgebung zu gestalten.
Ich empfehle das Buch von Herzen und verschenke es gerne. Auch zur Lektüre in Kleingruppen ist das Buch eine wunderbare Möglichkeit, um gemeinsam zu wachsen. Es gibt ein Heft zum Buch, das anleitet, die Themen in der Gruppe zu besprechen und zu vertiefen.
Das Buch passte genau in meine persönliche Situation – und bewegte die Themen, die mich gerade auch bewegten. Danke, Inka Hammond, für deine Gedanken, Ermutigungen und dass du auch herausforderst, auf dem Wasser zu gehen. Danke, für deine ehrliche Art, mit der du deine eigene Geschichte beschreibst. Dein Buch ist ein Segen.
Link zum Buch: https://www.scm-shop.de/tochter-gottes-erhebe-dich-7495222.html Preis: 15,99 Euro (die sich lohnen)
Liebe B. Wie machst du das? „und dann mit Jesus darüber gesprochen“… Setzt du dich dann hin, faltest die Hände und beginnst (laut) zu reden und dann schweigend zu hören? Und sagst dir, ich bleibe mindestens ne halbe Stunde sitzen, vorher stehe ich nicht auf… Oder wie? 😀
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Ich rede mit Jesus meist leise – also in meinen Gedanken. Es ist aber sicher genauso ok laut zu reden. 😉 Ja – und dann höre ich. Manchmal bekomme ich Bilder (also vor meinen inneren Augen – die wie Antworten sind). Manchmal sind es Sätze oder Wörter. Zu Anfang war es holprig und oft mit der Frage verbunden: sind das meine Gedanken oder höre ich nun wirklich. Mit der Zeit schärft sich die Unterscheidung. Ich glaube, dass man das „hören“ bzw „mit Jesus reden“ am besten mit anderen zusammen lernt. Viele, die zu mir in die Seelsorge kommen, merken irgendwann, dass sie doch hören können, auch wenn sie anfangs überzeugt waren, dass sie es nicht können. Und in Gruppen, kann man darüber sprechen und an den Erfahrungen anderer lernen. Ich habe darüber auch im blog geschrieben: https://rausausderaffenfalle.com/?s=Gottes+Stimme
Liebe Grüße!!!
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Das Buch klingt sehr interessant. Schade, dass es mir immer noch soooo schwer fällt konzentriert zu lesen. Aber ich werd’s mir merken.
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Danke dir! 🙂 Kannst du in kleinen Häppchen lesen und dich dann konzentrieren? Also so 1-3 Seiten? Dann ginge es – denn die Abschnitte sind so klein. Das Buch ist eigentlich für Frauen. Aber ich glaube, es kann jeder ganz viel mitnehmen. Und die ganz spezifischen Abschnitte kann man ja aus Interesse mitlesen 😉 LG
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Ich gelte eh als der Feminist unter meinen Freunden ^^
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Na – dann ist das Buch ein Muss 😀 😉
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