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Um in unser verheißenes Land hineinzukommen, müssen wir erst einmal über den Jordan gehen. Erst einmal uns selbst sterben, um das neue Leben, welches wir nicht aus uns selbst heraus haben, aus dem Himmel zu empfangen.

Jesus, der ohne Sünde und Fehler war, und die Taufe des Johannes nicht nötig hatte, geht aus freien Stücken in den Jordan. Er begibt sich bei seiner Taufe in den Tod und in die Tiefe der Rebellion der Welt, in dem Bewusstsein: meine Berufung kostet mich alles. Ich gehe in mein verheißenes Land, und ich bin bereit, den Preis dafür mit meinem Leben zu bezahlen.

Um in die Fülle unserer Berufung und in unser Land der Verheißung zu kommen, müssen wir Jesus in seiner Taufe in diesen Tod unseres Selbst folgen, und mit ihm noch einmal aufzuerstehen in der Kraft des Geistes.

Die Taufe im Heiligen Geist geschieht dabei nicht um unserer selbst willen, sondern um der Welt willen. Es geht nicht um uns – dem sterben wir – sondern immer um die Welt und ihre von Gott geliebten Menschen. Dann kommt auf uns die Gnade, die auf Jesus kam. Wir sind dann sicher in der vollkommenen Annahme und Liebe des Vaters. Eine Liebe, die alle Furcht  vor dem, was mir in dieser Welt widerfahren könnte, austreibt.

Die Bestätigung des Vaters: „Du bist Geist aus meinem Geist, Du hast mein Herz.“ druchdringt alle Schichten in mir, die das noch nicht glauben können. Bis die Wahrheit ganz tief in mir ankommt, und alles durchdringt: Ich gehöre dem Vater im Himmel. Und alles, was ich tue, kommt aus diesem Bewusstsein. Und alles, was mir widerfahren wird, kann daran nichts ändern.

Nach der Taufe und seinem Ja zu seinem Sterben und seinem Ja zu dieser Welt, geht Jesus in die Wüste. Und in der Wüste wird ganz klar: Dieser Sohn weiß, wem er gehört. Jordan und Wüste gehören zusammen und sind die Vorraussetzung für unsere Kraft und unser Bestehen in unserer Berufung, in unserem verheißenen Land.

Text und Foto: B. Peter

2 Gedanken zu “Über den Jordan gehen… in das verheißene Land

  1. Ja, Gottes geliebte Menschen, die LIEBE unseres HERRN und Vaters… >Wenn ich alles, was ich besitze, den Armen gebe und sogar mein Leben opfere, aber keine LIEBE hätte, wäre alles wertlos.Nichts bindet mich so stark an den HERRN, wie der feste Glaube an Seine unveränderliche LIEBE.DANKE< für alle deine Beiträge, liebe Bettina, und (allen, die das lesen sollten:-)) ein wundervolles, segensreiches, H-geisterfülltes Pfingstwochenende mit viel Licht, Lachen und LIEBE!!!

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